

Der in Sachen Datenschutz oft kritisierte Internet-Konzern Google plant eine Vereinfachung seiner Datenschutzbestimmungen, wie aus einem Blog-Eintrag von Google-Anwalt Mike Yang hervorgeht. Es gehe aber nicht darum, etwas an der Datenschutzpraxis des Unternehmens zu ändern – vereinfacht wird vielmehr die Form. In erster Linie räumt Google mit zwölf produktspezifischen Datenschutzbestimmungen auf, die bisher für Dienste wie App Engine, Kalender, Docs, G1, GMail, iGoogle, Google Maps oder Google Talk galten. Für solche Dienste gelten in Zukunft die allgemeinen Datenschutzbestimmungen des Unternehmens.
Auch die allgemeine Privacy Policy soll entschlackt und so verständlicher gemacht werden. Redundante Abschnitte will man eliminieren und den Text generell verständlicher abfassen – die überarbeitete Fassung kann man bereits lesen. Ausserdem will Google verschiedene Datenschutzeinstellungen, die bisher an diversen Stellen verstreut waren, auf der neuen Übersichtsseite "Privacy Tools" zusammenfassen . Die überarbeiteten Richtlinien treten am 3. Oktober in Kraft.