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Spamrückgang führt zu Virenzunahme

Experten von Retarus machen in den letzten Tagen eine deutliche Spam- und Virenzunahme aus.
28. November 2008

     

Vor rund vierzehn Tagen nahmen zwei US-Provider die Server des Web-Hosters McColo vom Netz. Man vermutete, dass von dort aus der grösste Teil des weltweiten Spams versandt wird. Tatsächlich nahm der Spam-Anteil danach markant ab, allerdings nicht dauerhaft: Wie die Messaging-Experten von Retarus berichten, nimmt die Anzahl an Spam-Mails bereits seit Tagen wieder markant zu. Seit dem Abschalten der Server, was zu einem Spam-Rückgang von rund 75 Prozent führte, ist die Menge unerwünschter Werbe-Mails bereits wieder auf 60 Prozent der vorherigen Werte angestiegen. Das deute darauf hin, dass die Spam-Versender derzeit fieberhaft versuchen, die entstandene Lücke durch den Aufbau neuer Bot-Netze rasch zu schliessen. Und das werde gelingen, befürchten die Retaurs-Experten.




Gleichzeitig machte man eine weitere beunruhigende Beobachtung: Kaum war das Spam-Volumen gesunken, stieg das Aufkommen von Viren in dramatischem Umfang an. Seit dem 24. November stieg die Viren-Anzahl auf das Zehnfache des Volumens, das seit dem Abschalten der McColo-Server verzeichnet wurde, teilt Retarus mit. Es pendelte sich damit auf einen Wert ein, der zwei- bis dreimal über dem der Wochen davor liegt. (mv)


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