BT hat in Zusammenarbeit mit zwei Universitäten aus Australien und Grossbritannien in einer Studie herausgefunden, dass jedes fünfte (23%), heute weiterverkaufte Handy noch sensitive Daten gespeichert hat. Dazu hat man über 160 gebrauchte Geräte gekauft. Besonders schlecht abgeschnitten haben die Blackberrys. Auf fast jedem zweiten Gerät (43%) hat man demnach noch Daten wie Adressen, Telefonnummern oder Textnachrichten gefunden. Auf anderen Geräten fand man sogar Informationen zu Bank-Konten oder Lohn-Details.
Das Ergebnis zeigt laut den Studien-Machern, dass die Awareness in den Firmen noch zu gering sei. Zudem würden die meisten Geräte spätestens bereits nach ein, zwei Jahren nutzlos und abgestossen, was ebenfalls bedenklich sei. Vor allem, da man sich in diesem Fall als User im Unternehmen selbst kaum Gedanken dazu mache, was mit den Geräten weiter geschieht, man erhalte einfach ein neues. Sicher entfernt seien Daten indes aber nur, wenn sie komplett gelöscht sind, also nicht nur in den Papierkorb oder ähnliches verschoben sind.
(mv)