Die Security-Spezialisten von MessageLabs haben ihren neusten Intelligence Report herausgegeben. Dieser zeigt, dass immer häufiger Google-Dienste von Spammern missbraucht werden. Bereits in den Vormonaten seien
Google Docs, Pages und Kalender betroffen gewesen, neu sei auch Google Sites "entdeckt" worden. Das prekäre daran: Damit lassen sich laut MessageLabs einfach Websites mit beliebigen URLs erstellen, die von signaturbasierten Anti-Spam-Programmen kaum erkannt werden. Auch Googles Webalbum Picasa soll verstärkt von Spammern missbraucht werden und zwar um Bilder für HTML-Spam zu hosten.
Weiter hat MessageLabs festgestellt, dass Computer-User immer häufiger via E-Mail auf ganz normale Websites mit Flash-Dateien gelockt werden und von da dann erst auf Seiten, auf denen die eigentliche Malware versteckt ist. Als solche Host-Website dient zurzeit beispielsweise ImageShack. Der Vorteil beziehungsweise Nachteil dieser indirekten Verlinkung: Die Filtersoftware hat es schwerer zu erkennen was Spam ist, wenn nicht mehr die direkten, "bösen" Websites in den Mails auftauchen.
(mv)