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Google soll Milliarden-Schadenersatz zahlen

Google soll Know-how für ein Gmail-Tool zum Import von Outlook-Daten gestohlen und Abmachungen darüber gebrochen haben.
26. Juni 2008

     

Der Suchmaschinenriese Google ist vom US-Unternehmen LimitNone angeklagt worden, unter anderem Unternehmensgeheimnisse gestohlen und Abmachungen gebrochen zu haben. Deshalb fordert die Firma nun rund 950 Millionen US-Dollar Schadensersatz. Konkret geht es um ein Gmail-Tool, mit dem man Daten aus Microsoft Outlook importieren kann. LimitNone will ein solches Tool bereits Anfang 2007 entwickelt und Google vorgestellt haben. Dort habe man grosses Interesse gezeigt und die Entwickler aufgefordert, doch weiter daran zu arbeiten und "gMove", wie das Tool heisst, auch zu verkaufen. Zudem habe man die Garantie erhalten, dass Google selbst nicht an einem Konkurrenz-Produkt arbeite. Wie wir alle wissen, ist eine solche Funktion heute aber in Gmail integriert. Deshalb fordert LimitNone nun 950 Millionen Dollar, was 50 Millionen potentiellen Käufern von Gmove (Kostenpunkt: 19 Dollar) und Gmail-Kunden entspricht. Google hat sich zur ganzen Sache noch nicht geäussert. (mv)


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