IT-Sicherheitsverantwortliche fürchten sich, laut einer aktuellen Studie von Secure Computing während der InfoSecurity 2008 in London, nicht in erster Linie vor externen, sondern vor allem vor internen Angriffen. Das gaben über 80 Prozent der Befragten an. Subsumiert in diese Art der Bedrohung hat man sowohl den unbeabsichtigten Datenverlust (Data Leakage) als auch den gewollten Datendiebstahl. Nur 17 Prozent der befragten 103 IT-Verantwortlichen erachten Attacken externer Personen als gefährlicher.
Weiter zeigt die Umfrage, dass rund ein Viertel in Voice over IP und browserbasierten Angriffen ein grosses Bedrohungspotential sehen. Auch vor Web-2.0-Anwendungen fürchtet man sich. Hingegen erachtet man Spam mittlerweile nur noch selten (18%) als grosses Übel. Ein weiteres Ergebnis: Sicherheit wird heute mehr und mehr als entscheidender Erfolgsfaktor angesehen und immer weniger als "notwendiges Übel".
(mv)