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IBM pusht Entwicklung virtueller Welten

IBM setzt in seinem Unternehmen als "Pionier" die Second-Life-Grid von Linden Lab ein, hinter den Firewalls.
7. April 2008

     

IBM und der Second-Life-Entwickler Linden Lab wollen gemeinsam an Möglichkeiten arbeiten, wie sie Unternehmenslösungen für die Entwicklung sicherer und individueller virtueller Welten schaffen können. Auf der Virtual Worlds 2008 Conference zeigen beide Unternehmen, wie Regionen auf dem Second-Life-Grid hinter der Firewall von IBM gehostet werden. Diese Art des Hostings soll laut IBM die technische Bandbreite und die Sicherheit der BladeCenter mit den dynamischen Tools zur Erstellung von Inhalten und der regen User Community von Second Life verbinden.



IBM plant intern ein Pilotprojekt, in dem Mitarbeiter von IBM das Mainland von Second Life erkunden und von dort nahtlos in die für IBM gebaute Welt hinter der Firewall wechseln können, ohne sich dabei aus- und wieder einloggen zu müssen. Dies funktioniert ähnlich, wie man den selben Browser für die Intranetseiten von Unternehmen wie auch für nicht gesicherte Internet-Seiten verwendet. Damit soll IBM-Mitarbeitern der Zugang zu öffentlichen und geschlossenen Regionen auf einer Second-Life-Benutzeroberfläche ermöglicht werden, während Teile des Second-Life-Grid hinter der IBM Firewall für firmeninterne Zwecke vorbehalten bleiben.




Der Einsatz des Second-Life-Grid hinter der Firewall von IBM soll eine Umgebung ermöglichen, in der neue Inhalte, Datensätze und interne Kommunikation wie Chat, IM und Voice gesichert geschaffen werden können, während gleichzeitig eine Verbindung zu der Vielfalt von Nutzer-generierten Inhalten auf dem Mainland von Second Life besteht.



Da immer mehr Unternehmen und Endanwender das 3-D Internet erkunden, muss das Ökosystem laut IBM aus Anbietern virtueller Welten, Application-Providern und Entwicklern eine Vielfalt standardbasierter Lösungen anbieten, um den Anforderungen von Endanwendern zu entsprechen. Um diese zu unterstützen, erforschen IBM und Linden Lab die Interoperabilität von Plattformen und Technologien virtueller Welten und planen branchenweit zu kooperieren, um die Möglichkeiten virtueller Welten noch weiter auszudehnen. (mv)


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