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Der Online-Brockhaus verspätet sich

Anstatt wie angekündigt im April eine Version im Internet anzubieten, wird es den Brockhaus stattdessen vorher wohl noch in einer weiteren "Offline-Version" geben.
2. April 2008

     

Die aktuelle einundzwanzigste Auflage des Brockhaus sei voraussichtlich die letzte, verkündete Mitte Februar ein Verlagssprecher (wir berichteten). Ab April wollte man statt zigtausend gedruckter Seiten das Lexikon zu einem kostenlosen Online-Nachschlagewerk machen ? aus dem wird nun aber vorerst nichts. Der für den 15. April geplante Starttermin des Online-Brockhaus wurde auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.



"Wir haben einige Anfragen von zusätzlichen Medienpartnern sowohl für den Online-Brockhaus, als auch für die Printversion erhalten, denen wir vor dem Start noch nachgehen werden", erklärt Klaus Holoch, Pressesprecher beim Verlag Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus. Den Informationen zufolge sei noch kein neuer Starttermin festgelegt.




Trotz der Startverzögerung geht der Verlag von einem Erfolg des Multimedia-Projekts aus. "Wir können auch bei unserem kostenlos zugänglichen Produkt Meyers Lexikon online bereits 14 Mio. Seitenaufrufe pro Monat verzeichnen", betont man. Der Verlag arbeitet neben der neuen Multimedia-Version der Enzyklopädie, die auch für Handynutzer zugänglich gemacht werden soll, mittlerweile wieder an der Realisierung einer gedruckten Variante des Brockhaus. (mv)


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