Im Januar kursierten Gerüchte, dass
Microsoft an einer Übernahme von
Logitech interessiert sei und dafür 8 Milliarden Dollar bezahlen möchte. Dass es sich dabei definitiv nur um Gerüchte handelte, stellte der Logitech-Vorsitzende Guerrino De Luca am Sonntag in der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" richtig. Eine solche Aktion würde keinen Sinn ergeben, sagte er. Sie würde nämlich zu einem Quasi-Monopol bei Mäusen und Tastaturen führen und damit die Wettbewerbshüter auf den Plan rufen.
Man gibt bei Logitech lieber selber Geld aus: Vor einer Woche stellte nämlich der neue Logitech-CEO Gerald Quindlen in einem Interview mit der "Sonntagszeitung" grössere Übernahmen als bisher in Aussicht. Statt 20-Millionen-Dollar-Aquisitionen soll es bis zu 100-Millionen-Dollar-Zukäufe geben. Die Unternehmensgrösse erlaube es laut Quindlen neue Firmen in kürzester Zeit zum Erfolg zu führen. Ausserdem will er mit Logitech stärker in den Wachstumsregionen Osteuropa, China und Lateinamerika expandieren.
(mv)