Wie wir heute Vormittag
berichteten, hat Microsoft gestern an der Mix08 in Las Vegas auch ein Preview auf die SQL Server Data Services (SSDS) gegeben. Das Gerücht, dass sich seit einigen Monaten gehalten hat, wird also zur Tatsache: Microsofts SQL-Server gibt's also demnächst als Service im Internet. Der neue Service steht seit dieser Woche für ausgewählte Entwickler bereits in einer Beta-Version zum Test bereit, eine offene Beta soll in ein paar Wochen folgen.
Die SSDS sind eine Form von Datenbank-Service, die man auch Cloud DB nennt. Sie sollen es Kunden und Entwicklern ermöglichen, ihren Daten in einer bei Microsoft gehosteten Datenbank "ablegen" zu können. Laut diversen Blogs sollen User eine unlimitierte Menge an Daten via SSDS speichern können und die Redmonder sollen laut David Campbell, einem Entwickler in Microsofts Data Storage Platform Division, die Services seit Monaten bereits selbst intern testen.
Microsofts neuer Service ist vergleichbar mit Amazons Simple DB, das seit Dezember 2007 in einer Public Beta erhältlich ist. Das verneint man allerdings bei
Microsoft, SSDS sei nicht nur "SQL Online", sondern viel mehr. Was genau wird man in den nächsten Wochen, wenn die öffentliche Beta erscheint, bestimmt erfahren.
(mv)