Das Marktforschungsinstitut XiTi hat die neuste Studie zum Firefox-Einsatz in Europa herausgegeben. Die Zahlen zeigen, dass der Webbrowser in der Schweiz noch nicht so beliebt ist wie anderswo in Europa und nur gerade etwas mehr als jeder Vierte (25,5%) in benutzt. In unseren deutschsprachigen Nachbarländern Österreich und Deutschland sind es jeweils deutlich über 30 Prozent. Sehr verbreitet ist der kostenlose Firefox laut der Studie in den Osteuropäischen Staaten wie Polen, Ungarn oder Tschechien. In Finnland (45,4%) setzt sogar fast jeder Zweite auf Firefox. Am unbeliebtesten ist der freie Browser bisher noch in den Niederlanden (14,7%). Und auch in Grossbritannien (17,2%) fristet er noch ein Randdasein.
Allgemein kann festgehalten werden, dass das Firefox-Wachstum stetig und rasant zunimmt, auch in der Schweiz. Im letzten Jahr stieg der Gesamtanteil in Europa nämlich von 23,1 Prozent auf 28,0. Bei uns wuchs der Anteil alleine im letzten Monat um 0,6 Prozent. Ist die vorherrschende Rolle des Internet Explorer in Europa also bald vorbei? Wohl kaum. Er hat laut XiTi aktuell immer noch einen Marktanteil von 66,1 Prozent. Die Tendenz ist allerdings sinkend. Aus der Studie kann man weiter ablesen, wenn man die Werte von IE und Firefox zusammen rechnet, dass die anderen Browser wie Safari, Opera oder Netscape in Europa nur ganz selten benutzt werden.
In der XiTi-Studie wurde zudem auch der Anteil der neuen Browser-Versionen, Internet Explorer 7 und Firefox 2 untersucht. Das Resultat: Firefox 2 wird aktuell von 93 Prozent der Firefox-User eingesetzt, nur 7 Prozent setzen noch auf den alten Browser. Der IE 7 schafft's nur auf einen Anteil von 46 Prozent. Sein Vorgänger ist also noch immer sehr beliebt.
(mv)