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WiFi-Würmer wären gefährlich

Zu wenig oder mangelhafter Schutz würde WLAN-Router laut einer neuen Studie zu einfachen Opfern für WiFi-Würmer machen.
7. Januar 2008

     

Wissenschaftler aus den USA und Italien haben sich in einer aktuellen Studie mit dem Phänomen der WiFi-Würmer auseinandergesetzt. Sie haben untersucht, wie und mit welchem Tempo sich Schadsoftware theoretisch via Funknetzwerke verbreiten lässt. Das Ergebnis ist beunruhigend: Ein WiFi-Wurm könnte in sehr kurzer Zeit hunderte von Routern infizieren. Möglich machen sollen das die WLAN-Router selbst, die praktisch überall 24 Stunden täglich eingeschaltet sind und oft schlecht oder gar nicht geschützt sind. Als Beispiele hat man grössere amerikanische Städte genommen und dabei geschätzt, dass nur bei rund 20 bis 40 Prozent Router kryptografische Funktionen wie WEP oder WPA aktiviert sind. Zudem sei in den WLAN-Routern in den meisten Fällen immer noch das Standardpasswort aktiv. Wegen allen diesen Sicherheitslücken wäre es laut den Forschern, die ein epidemisches Modell entwickelt haben, möglich, dass sich innerhalb von zwei Wochen mehrere zehntausend Router in einer Stadt wie Chicago oder New York mit einem Wurm infizieren. Wie erwähnt gibt es aber solche WiFi-Würmer erst in der Theorie, in der Praxis sind noch keine aufgetaucht. (mv)


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