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Display-Lüge: Palm vor Gericht

Weil der PDA-Hersteller zu viel Farbtiefe für das Modell m130 angegeben hat, drohen nun gerichtliche Konsequenzen.
29. August 2002

     

Für einmal nicht Ed Fagan sondern die Anwälte der US-Kanzlei Sheller Ludwig & Badey haben eine Sammelklage eingereicht. Der Beklagte ist Palm, der Grund ist die Farbtiefe des Billig-Modells m130. Der Hersteller hat in der Werbung und auf der Verpackung angegeben, der PDA könne 65'000 Farben darstellen. Tatsächlich sind es aber 4096 Farben, die dann mit Algorithmen schliesslich auf 58'621 gemischt werden können, was aber immer noch 11 Prozent weniger ist, als beworben wurde. Palm hat sich zwar für die sogenannte "Kommunikationspanne" entschuldigt, einen Umtausch will der Hersteller seinen in die Irre geführten aber Kunden nicht gewähren. Nun werden die Richter darüber befinden müssen, wie Palm die enttäuschten Käufer wieder zufrieden zu stellen hat.


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