Wahrscheinlich um der zur Zeit schlechten Berichterstattung über Intel etwas Gutes entgegenzusetzen, hat der Chiphersteller gestern bekanntgegeben, dass bereits erste "Madison"-CPUs produziert und getestet worden seien. "Madison" ist der Codename für die dritte Version des 64-Bit-Itanium-Chips von
Intel. Nächsten Monat soll zuerst einmal der auf 0,18 Mikron basierende Itanium 2 offiziell eingeführt werden. Beim Madison, der auf 0,13-Mikron-Basis gefertigt wird, soll ein Level-3-Cache mit 3 bis 6 MB auf den Chip integriert werden - beim Itanium 2 fasst der L3-Cache zwischen 1,5 und 3 MB. "Madison" soll voraussichtlich im nächsten Jahr in grossen Stückzahlen produziert werden. Für denselben Zeitpunkt ist zudem die Einführung eines günstigeren Itanium-Modells mit Codenamen "Deerfield" geplant, das in 2-Weg-Systemen zum Einsatz kommen soll.
Derweil hat
AMD gestern Abend seinen jüngsten Serverchip Athlon MP 2100+ vorgestellt, der für Multiprozessor-Systeme gedacht ist und mit 1,733 GHz getaktet ist.