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HP/Compaq-Übernahme wird torpediert

Hewlett-Familienmitglieder sind gegen die Übernahme von Compaq durch Hewlett-Packard.
7. November 2001

     

Drei Nachfahren von HP-Mitbegründer Bill Hewlett haben sich gegen die Übernahme von Compaq durch Hewlett-Packard ausgesprochen. Sie werden im Rahmen der Zustimmung durch die Aktionärsversammlung gegen den Deal stimmen. Die Familienmitglieder verfügen zusammen mit der Hewlett Foundation, der Walter Hewlett vorsteht, über rund fünf Prozent der Aktien von HP. Das HP-Management gab sich relativ gelassen: Man bedaure die Haltung zwar, halte aber an den Plänen fest, hiess es offiziell. Die Familienmitglieder sind gegen die Übernahme, da HP dadurch zu stark vom PC-Markt abhängig würde, der weder Profite noch Wachstum verspreche.
Analysten gehen davon aus, dass die Haltung der Familienmitglieder Signalwirkung haben könnte. Zudem hat sich bereits auch die andere Seite, die Packard-Familie, ebenfalls gegen die Übernahme ausgesprochen, woraus sich ein Stimmenanteil von 15 Prozent ergibt, der das Zustandekommen der Übernahme bereits beträchtlich erschweren wird. Vielmehr noch, da sich weitere Aktionäre auf die Seite der Gründerfamilien schlagen könnten.


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