Das Marktforschungsunternehmen Webmergers beobachtet Internet-Firmen und zählt, wie viele Konkurs gehen. 61 waren es im Mai, 60 im Juni - hingegen nur noch 39 im Juli, und im August machten 38 Dotcom-Firmen den Laden dicht. Diese Entwicklung gibt offenbar Anlass zur Hoffnung, dass das Schlimmste überstanden und die Talsohle erreicht ist. Wären da nicht Zahlen des US-Wirtschaftsdepartements, welche die Freude ein wenig trüben. Die Online-Umsätze in den USA sind im ersten Quartal um 14,5 Prozent gesunken. Im zweiten Quartal haben sie dann um weitere 1,8 Prozent nachgegeben und kamen auf 7,46 Milliarden Dollar zu liegen. Die Zahlen gewinnen an Dramatik, wenn einbezogen wird, dass im gleichen Zeitraum der herkömmliche Handel um knapp 11 Prozent zulegen konnte.