Verzweifelt versucht das Top-Management der US-Computerindustrie, ihre Firmen trotz IT-Beschaffungsflaute in den schwarzen Zahlen zu halten. So auch die Firma Compaq, die angesichts gesunkener Umsätze und nur noch minimaler Gewinne eine weitere Entlassungsrunde angekündigt. Diesmal sollen 4000 Stellen abgebaut werden, was den Konzern etwa 490 Mio. Dollar kosten wird.
Compaq-CEO Capellas meinte, es sei nun klar, dass die "wirtschaftliche Verlangsamung" auch Gebiete ausserhalb der USA treffe. Deshalb werde man das Programm zur Kostenreduktion schneller und konsequenter durchziehen.
Interessant die Bemerkung von Compaq-Finanzchef Jeff Clarke gegenüber dem "Wall Street Journal": "Big Qs" Verkäufe erlebten eine besondere Schwäche in England, Deutschland und der Schweiz.