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Schuld ist Red Hat: PostgreSQL-Datenbank wird teuer

Nachdem Red Hat bei der eigenen Datenbank ein happiges Pricing vorgelegt hat, zieht die Konkurrenz nun nach.
11. Juli 2001

     

Gegen Ende Juni hatte Red Hat eine eigene Datenbank vorgestellt, die auf dem Open-Source-Erzeugnis PostgreSQL basiert. Den stolzen Preis von 2295 Dollar rechtfertigt der Linux-Distributor mit den Zusatzleistungen, allen voran mit dem Support, der im Softwarepaket enthalten ist. Das Beispiel scheint nun Schule zu machen: Vorgestern hat die Firma Great Bridge ihre Variante der Version 7.1 von PostgreSQL vorgestellt. Vergleichsweise günstig kommt man mit der Einstiegslösung für 495 Dollar weg. Allerdings wird bei diesem Paket nur marginale Unterstützung geboten. Bedeutend teurer ist mit 8750 Dollar dann die zweitgünstigste Lösung, in der umfassende Supportleistungen inbegriffen sind. Great Bridge hat zudem das Top-End-Angebot geändert. Für den 24/7-Support verlangte das Unternehmen zuvor 50'000 Dollar pro Jahr. Die Leistung kostet nun 12'500 Dollar - allerdings beschränkt die Firma den Zeitaufwand auf 50 Stunden pro Jahr.


Als Alternative und für alle, die auf keine fremde Hilfe angewiesen sind, steht PostgreSQL 7.1 in gewohnter Open-Source-Manier zum freien Download zur Verfügung.


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