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Intel und Microsoft halten sich an EU-Datenschutz

Der grösste Software-Hersteller und der ebenbürtige Chip-Hersteller haben die sogenannte Safe-Harbor-Direktive unterzeichnet.
6. Juli 2001

     

Intel und Microsoft haben beide das Datenschutzabkommen zwischen den USA und Europa mit der Bezeichnung "Safe Harbor" unterzeichnet - der Softwarehersteller gar in letzter Minute. Das Abkommen regelt den Datenschutz zwischen den 15 EU-Staaten und den in Datenschutzbelangen lascheren USA. "Safe Harbor" ist seit dem 1. Juli in Kraft, am 30. Juni unterzeichnete Microsoft den Vertrag.

Das Softwareunternehmen hofft, mit der Unterzeichnung die eigene Ausgangslage im europäischen Anti-Monopol-Prozess zu verbessern. Unternehmen, die das Datenschutzabkommen unterstützen, verpflichten sich, ihre Kunden darüber zu informieren, was mit den eingegebenen Daten passiert. Die Kunden können darauf bestehen, dass keine Informationen weitergegeben werden und die Unternehmen auffordern Einsicht in die gespeicherten Angaben zu gewähren.
Insgesamt haben erst 71 US-Firmen "Safe Harbor" ratifiziert. Intel unterzeichnete das Abkommen letzten Monat, während Hewlett-Packard bereits früher in diesem Jahr unterschrieben hatte.


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