

Die Basler Staatsanwaltschaft geht neue Wege bei der Identifizierung von Fussball-Hooligans. Sie veröffentlichte 17 Bilder von mutmasslichen Rowdies im Internet und wählte dazu Ende letzter Woche die Bilderplattform Flickr. Wenig Freude an dieser Wahl hatte jedoch Flickr-Betreiberin Yahoo. Wie die "Basler Zeitung" nämlich schreibt, waren die Bilder am Abend nach der Aufschaltung urplötzlich verschwunden – gelöscht nicht von irgendwelchen Hackern, sondern von Flickr selbst.
Wie es im Artikel heisst, hätten die Informatiker des Kantons mit Flickr nicht geklärt, ob die Bilder auf der Plattform hochgeladen werden dürfen. Prompt teilte Flickr den Basler Behörden mit, das Publizieren von Fahndungsbildern stimme nicht mit der eigenen Geschäftsvorstellung überein. Inzwischen finden sich die Bilder übrigens auf der Site der Basler Staatsanwaltschaft.
(mw)