Entdeckt wurde das erste Computervirus im Januar 1986 von der Universität Delaware. Der auf den Namen "Brain" getaufte Schädling verbreitete sich nur über Floppy-Disks. Aufgrund dieser langsamen Verbreitungsmethode bleibt auch unklar, ob das Virus nicht schon viel früher in Umlauf gebracht wurde. Unklar bleibt auch die Herkunft des Schädlings. Die Experten vermuteten damals, dass er von einer pakistanischen Softwarefirma programmiert wurde. "Brain" war ein sogenanntes Bootsektor-Virus, das sich schon während dem Hochfahren des Rechners aktiviert. Die Wirkung war gegenüber heutigen Schädlingen eher harmlos. Trotzdem konnte "Brain" Disketten so langsam machen, dass die darauf enthaltenen Daten unlesbar wurden.
Heute gibt es weltweit über 150'000 Schadprogramme. Täglich kommen im Schnitt 30 bis 60 weitere hinzu.