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MMS-Tickets bei den SBB

Die SBB führt per 1. Dezember für vorerst 780 Zugsverbindungen eine selber entwickelte, mobile Ticket-Lösung ein.
23. November 2005

     

Per 1. Dezember führt die SBB das mobile Ticket ein. Das Angebot gilt momentan erst für 780 Schnellzüge, die zwischen den 40 grössten Schweizer Bahnhöfen verkehren, da das notwenige Ticket-Kontrollgerät noch nicht flächendeckend im Einsatz ist.
Bedingung für den Reisenden ist ein MMS-Handy, also ein Telefon, das Bilder empfangen kann, eine gültige Kreditkarte sowie eine Vorab-Registrierung. Ein Anruf beim Rail Service genügt und das persönliche und datierte Ticket wird direkt aufs Handy geschickt. Ebenfalls mitgeschickt wird ein "2D-Barcode", welcher dem Zugpersonal zur Kontrolle dient und vor Missbrauch schützt.
Das MMS-Ticket selber ist eine Eigenentwicklung der SBB. Die Software für das Kontrollgerät des Zugpersonals, das gleichzeitig als mobiles Informations- und Verkaufssystem dient, wurde von der Zürcher Ergon Informatik entwickelt. Seit September ist dieses auf Java basierende ZPG II (Zug-Personal-Gerät) im Testeinsatz.
Mobile-Tickets kosten genausoviel wie am Schalter bezogene Billette zuzüglich 1,19 Franken Bestellgebühren pro Minute.


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