Private Browsing ist nicht so privat
Quelle: Vogel.de

Private Browsing ist nicht so privat

Die Private-Browsing-Funktionen der vier verbreitetesten Browser verwischen nicht alle Spuren, die ein Nutzer beim Surfen hinterlässt.
9. August 2010

     

Eine an der Stanford Universität durchgeführte Studie hat gezeigt, dass auch im sogenannten Private Browsing Spuren im Internet hinterlassen werden. Die Funktion war entwickelt worden, damit andere Personen nicht nachvollziehen können, welche Webseiten angeschaut wurden. Benutzt wird die Funktion am häufigsten beim Besuch von pornografischen Webseiten, wie die Untersuchung zeigt.

Untersucht wurden die vier verbreitetesten Browser Chrome, Firefox, Internet Explorer und Safari. Dabei wurde festgestellt, dass einzelne Fehler sowohl anderen Nutzern des Computers wie auch Webseiten-Betreibern Daten offenlegen. Internet Explorer, Firefox und Safari speichern beispielsweise Informationen ab, wenn Webseiten mit SSL-Verschlüsselungen besucht werden. Aber auch Add-ons können Spuren hinterlassen, was vor allem bei Firefox und Chrome ein Problem darstellt. Immerhin überlässt es Chrome dem Anwender, welche Add-ons im Inkognito-Modus ausgeführt werden dürfen.

(tsi)


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