Mit einem neuen Nationalen Forschungsprogramm (NFP) soll die Wirkung nichtionisierender Strahlung (NIS) wissenschaftlich geklärt werden. Dies teilt das Eidgenössische Departement des Innern mit. Das NFP trägt den Titel "Nichtionisierende Strahlung; Umwelt und Gesundheit" und wird während den nächsten vier Jahren mit rund fünf Millionen Franken unterstützt.
Die NIS ist im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Mobilfunktechnik zu einem aktuellen Thema geworden. Die Untersuchungen konzentrieren sich unter anderem auf die Charakterisierung und Erfassung der Gefährdung von Organismen durch nichtionisierende Strahlung verschiedener Herkunft und Intensitäten, auf epidemiologische und zellbiologische Studien sowie auf den Themenkreis Risikomanagement und Risikokommunikation. Der Schweizerischen Nationalfonds erarbeitet einen entsprechenden Ausführungsplan. Auf dessen Basis können Interessierte voraussichtlich ab Herbst konkrete Forschungsprojekte einreichen.