Die gestrige
Meldung, wonach sich HP aus der Itanium-Entwicklung zurückzieht, hat offensichtlich einiges an Aufruhr ausgelöst. HP sieht sich gezwungen, klar zu stellen, dass der Ausstieg nur aus der Prozessorentwicklung geplant ist. Man setzt aber weiter (zumindest im Highend-Bereich) auf die Itanium-Architektur. Die geplanten Investitionen von drei Milliarden Dollar seien ein deutliches Bekenntnis für die Intanium-2-Prozessoren und die eigene Integritiy-Server-Linie, heisst es in einer heute veröffentlichten Medienmitteilung.
Die Investitionen sollen unter anderem in Forschung und Entwicklung von Chipsätzen, Server- und Systemsoftware fliessen. Auch plant HP gemeinsam mit Software-Herstellern weitere Investitionen zu tätigen, um das Applikationsportfolio für HP Integrity Server weiter zu vervollständigen.
Eine weitere Zusammenarbeit mit
Intel bleibt ebenfalls bestehen, auch wenn Intel HPs Team für das Design des Itanium 2-Prozessors in Fort Collins, Colorado, übernehmen wird. Das geschlossene Abkommen zwischen den beiden Unternehmen soll auf breiter Basis die Einführung der Itanium-Architektur in der Industrie und in Intels Zielmärkte fördern. Dazu zählten die Ablösung von RISC-Prozessoren, High Performance Technical Computing und der Ersatz von Mainframes.