Die Auslastung der Chipfabriken dürfte nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmens Gartner bereits Anfang des kommenden Jahres sinken. Im dritten Quartal lag die Auslastung weltweit durchschnittlich bei 94,7 Prozent. Im Aufbau befindliche neue Kapazitäten würden zugleich dafür sorgen, dass zwischen Angebot und Nachfrage ein Ungleichgewicht entstehe.
Gartner schätzt, dass 2005 die Sachausgaben der Chipkonzerne weltweit die Summe von 37,73 Milliarden Dollar erreichen werden – 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Für das laufende Jahr gehen die Marktforscher hingegen noch von einem Anstieg um 66 Prozent auf 37,97 Milliarden Dollar aus. Die gesamten Investitionen der Branche sollen im kommenden Jahr bei 45,83 (2004: 45,65) Milliarden Dollar liegen.