Die Schweiz bietet die beste Qualität bei Telekom-Diensten im europäischen Vergleich. Sie liegt vor Deutschland, Österreich, Frankreich, Grossbritannien und Italien. Noch besser ist die Qualität indes in den asiatischen Staaten, allen voran Japan und Südkorea. Zu diesem Resultat kommt eine Studie, die von der Universität Zürich und Plaut Economics im Auftrag von ICT Switzerland durchgeführt wurde.
Aus der Studie geht weiter hervor, dass die Telekom-Branche im vergangenen Jahr rund zwei Prozent zum Bruttoinlandprodukt (BIP) beisteuerte und eine Wertschöpfung pro Beschäftigtem von 284'000 Franken aufwies. Die Branche war abgesehen von der chemisch-pharmazeutischen Industrie die wachstumsstärkste in punkto Wertschöpfung in den vergangenen Jahren.
Zudem befasst sich die Studie damit, inwiefern die Regulierung sich auf die Innovation auswirkt. Gerade im Zusammenhang mit der Entbündelung der letzten Meile ein interessanter Aspekt. Die gemässigten Netzzugangsregulierungen hätten sich positiv auf Investitionen und Innovationen ausgewirkt. Zudem wirke sich die teilweise oder vollständige Privatisierung des ehemaligen Monopolisten positiv auf die Innovationsentwicklung aus, heisst es weiter. Im Bereich Mobilfunk fanden die Studienverfasser heraus, dass eine hohe Anzahl Lizenzen nicht zu mehr Innovation führen würde.