cnt

Startup bringt konfigurierbare CPU

Das kalifornische Unternehmen Stretch hat einen Prozessor vorgestellt, der sich frei konfigurieren lässt.
27. April 2004

     

Der Befehlssatz des S5000-Prozessors, den das kalifornische Startup-Unternehmen Stretch jetzt vorgestellt hat, soll sich während dem Betrieb erweitern lassen. Die CPU basiert auf einem 32-Bit-Kern mit RISC-Architektur. Der Kern enthält ein sogenanntes ISEF (Instruction Set Extension Fabric), das sich frei programmieren lässt. Somit werde es möglich, die Anforderungen der laufenden Applikationen zu analysieren und den Befehlssatz durch einen speziellen Compiler entsprechend zu erweitern. Im Gegensatz zu herkömmlichen RISC-Prozessoren sollen massiv weniger einzelne Schritte für eine Rechenoperation gebraucht werden.
Nach Angaben von Stretch hätten Tests mit S5000-Prozessoren mit 300 MHz Taktrate Konkurrenz-CPUs mit 2,0 GHz übertroffen. Der Prozessor soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber deutlich unter 100 Dollar liegen. Gleichzeitig will der Hersteller Entwickler-Kits für Windows XP und Linux ausliefern.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER