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Microsoft kämpft mit Studien gegen Linux

Microsoft versucht mit umstrittenen Studien zu beweisen, dass seine Produkte mehr zur Beschäftigung und Wertschöpfung beitragen als Linux.
11. Dezember 2003

     

Microsoft hat einen neuen Weg eingeschlagen, um gegen Open-Source-Software anzukämpfen. In einer Studie, die in Deutschland veröffentlicht wurde, will der Softwarekonzern herausgefunden haben, dass jedem der 1500 deutschen Microsoft-Mitarbeiter direkt 51 Arbeitsplätze in der IT-Branche zu verdanken seien. Somit hätten in Deutschland 76'500 Arbeitsstellen direkt mit Microsoft zu tun. Eine weitere Studie, die im Auftrag von Microsoft vom Muenster Institute of Computational Economics (MICE) an der Universität Münster durchgeführt wurde, kommt zu dem Schluss, dass Partnerunternehmen in Verbindung mit Microsoft-Produkten 11,2 Milliarden Euro Umsatz generieren. Ausserdem legte das MICE eine Untersuchung vor, die behauptet, dass Open Source Software aus volkswirtschaftlicher Sicht keine vernünftige Alternative zu kommerzieller Software darstelle.
Bei der Suse Linux AG stösst diese Darstellung auf Unmut. Microsoft versuche verzweifelt mit gekauften Studien gegen den Erfolg der Open Source Software anzukämpfen, heisst es von oberster Stelle.


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