Ein Leck im Linux-Kernel ist für die Hacker-Angriffe von Ende November auf mehrere Server des Open-Source-Projekts Debian verantwortlich. Wie Debian jetzt mitteilt, ist es einem Angreifer am 19. November gelungen, eine bereits seit September bekannte Lücke im Kernel 2.4 auszunutzen. Dabei verschaffte sich der Hacker Zugriff auf die vier Debian-Server Gluck, Klecker, Master und Murphy. Debian hat die Zugangsberechtigungen zwischenzeitlich gesperrt. Diese werden voraussichtlich erst wieder freigegeben, wenn die Fehler behoben sind.
Betroffen von der Sicherheitslücke sei der Kernel 2.4. Erst mit der am Freitag freigegebenen Version 2.4.23 werde die Schwachstelle behoben. Weitere Informationen zu dem Leck und den entsprechenden Patches finden sich auf dem
Security-Advisory des Debian-Projects.