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Microsoft verändert Internet Explorer

Als Folge der Patentrechtsklage gegen Eolas Technologies verändert Microsoft den Internet Explorer und Windows.
7. Oktober 2003

     

Die Patentrechtsklage, die die Firma Eolas Technologies und die Universität von Kalifornien gegen Microsoft geführt hatten (InfoWeek berichtete), zeigt Wirkung. Eolas wirft Microsoft vor, Einbau-Technologien für Plug-ins über ActiveX-Controls unrechtmässig zu nutzen.
Um sich gegen die Eolas-Forderungen zu schützen hat nun Microsoft erste Änderungen am Internet Explorer und in Windows angekündigt. So soll in einer ersten Anpassung statt der durch das Patent geschützten automatischen Darstellung von Plug-ins ein Dialog-Fenster aufgerufen werden, das das Plug-in ankündigt.
Ausserdem sollen Entwicklern Methoden zur Verfügung gestellt werden, mit denen sie die von Eolas geschützten Vorgänge umgehen können. Dazu hat Microsoft bereits entsprechende Unterlagen und Testversionen im Developer Network bereitgestellt.
Die Änderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf das Web haben, da neben Plug-ins von Microsoft-Produkten wie der Java Virtual Machine oder dem Media Player auch Plug-ins von Drittprodukten wie zum Beispiel Flash, Acrobat Reader oder Quicktime betroffen sind. Gemäss Microsoft sollen die Änderungen bis Anfang 2004 durchgeführt werden.


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