Bundesrat will liberalisieren, Swisscom will prozessieren
Nachdem sich der Bundesrat gegen das Monopol der Swisscom auf der letzten Meile ausgesprochen hat, will diese erneut vor Bundesgericht gehen.
24. April 2002
Die Entscheidung des Bundesrates, die Fernmeldedienstverordnung zu revidieren und somit den Markt für die sogenannte letzte Meile zu liberalisieren, ist der Swisscom sauer aufgestossen. Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) wie auch Telekom-Konkurrenten wie Tele 2 und Sunrise begrüssen den Entscheid. Die Swisscom hat hingegen umgehend reagiert und bekanntgegeben, dass sie erneut vor Bundesgericht gehen wird.
Die Swisscom rechtfertigt dieses Vorhaben damit, dass es sich um eine Einmischung in einem Bereich handle, in dem bereits Konkurrenz bestehe. Zudem will der Letzte-Meile-Monopolist Druck ausüben mit dem Hinweis, dass man nach diesem Entscheid mit Investitionen im Festnetzbereich der letzten Meile zurückhaltend sei.
Die Swisscom rechtfertigt dieses Vorhaben damit, dass es sich um eine Einmischung in einem Bereich handle, in dem bereits Konkurrenz bestehe. Zudem will der Letzte-Meile-Monopolist Druck ausüben mit dem Hinweis, dass man nach diesem Entscheid mit Investitionen im Festnetzbereich der letzten Meile zurückhaltend sei.
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