Nachdem Walter Hewlett am letzten Donnerstag eine Klage wegen Manipulation der Aktionärsabstimmung über die Fusion von HP und Compaq eingereicht hatte, wurde der Gründererbe aus dem HP-Verwaltungsrat ausgeschlossen. In seiner Klage beanstandete der Fusionsgegner insbesondere, wie HP um Stimmen von Grossaktionären wie beispielsweise der Deutschen Bank AG geworben habe. In einer am Montag veröffentlichten Erklärung gab Hewlett Packard seinerseits an, Walter Hewlett werde wegen seiner widersprüchlichen Beziehungen zum Unternehmen nicht mehr für das Aufsichtsgremium vorgeschlagen.
Somit nehmen erstmals seit Firmengründung im Jahr 1939 keine Mitglieder aus den Hewlett- und Packard-Familien im HP-Verwaltungsrat Platz.