Mit der kommenden Version 6 von StarOffice will
Sun Microsystems mehr Kunden im Enterprise-Bereich und ausserhalb der USA gewinnen. Dies liess laut amerikanischen Medienberichten der Sun-COO Ed Zander an der JavaOne-Konferenz in San Francisco verlauten.
Mit der ersten lizenzpflichtigen Version der Bürosuite soll eine kundenfreundliche Politik verfolgt werden. So sollen Grosskunden nicht bei jedem Upgrade zweistellige Millionenbeträge bezahlen müssen, wie es beim Konkurrenzprodukt
Microsoft Office der Fall sei. Ausserdem brauche der typische Computer-Anwender nur Basis-Software wie eine Textverarbeitung, E-Mail, einen Browser und gegebenenfalls ein Präsentations-Tool. Das laufende Kartellverfahren zeige deutlich, dass es Microsoft seinen Kunden schwer mache, auf Windows XP zu verzichten.
Sun will dem Erfolg des StarOffice-Pakets überdies mit einigen Vertriebsverträgen auf die Sprünge helfen. Ob sich die euphorischen Erwartungen von Sun erfüllen, wird sich im Mai zeigen, wenn die erste Version der Software auf den Markt kommt.