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Virtueller Milzbrand-Virus aufgetaucht

Ein neuer Virus mit Terror-Charakter verunsicherte zunächst die Anwender.
17. Oktober 2001

     

Antiviren-Experten warnten vor einem neuen E-Mail-Wurm, der im Web zirkuliert. Der Virus, der seinen Ursprung in Spanien haben soll, wurde mit dem Visual Basic Worm Generator geschrieben, mit dem schon der berüchtigte Kournikova-Virus entwickelt worden war. Dem Schädling ist ein Attachment beigefügt, das entweder den Namen "ANTRAXINFO.VBS" oder "ANTRAX.JPB.VBS" trägt.
In der Betreffzeile der E-Mail steht "Anthrax" - passend zu den Milzbrand-Anschlägen - oder in der spanischen Version "Antrax". Der Wurm verteilt sich über die Einträge im Outlook-Adressbuch weiter, und alle Files mit den Endungen .VBS oder .VBE werden auf dem befallenen Rechner zerstört, indem er diese mit Kopien von sich selbst überschreibt.
In der Textzeile steht: "If you don't know what antrax is or what the results of it are, please see the attached picture so that you can see the results that it has. Note: the picture might be too strong."
Es darf allerdings bereits aufgeatmet werden. Denn die Verbreitungsroutine des Virus enthält einen Bug, bei dem die herkömmlichen Virenscanner Alarm schlagen, und deshalb sollten sie "Anthrax" finden und entfernen können. Experten empfehlen, die neuesten Updates der Antiviren-Software zu installieren.


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