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Gartner prognostiziert Netbook-Boom

Die Marktforscher erwarten, dass der Absatz von Mini-Notebooks bis ins Jahr 2012 auf 50 Millionen Stück ansteigt.
13. August 2008

     

Mini-Notebooks sind in. Bereits im Jahr 2008 soll der Absatz laut den Marktforschern von Gartner rund 5,2 Millionen Geräte betragen. 2009 sollen dann bereits 8 Millionen Stück verkauft werden, und der Boom soll anhalten: Für 2012 rechnet Gartner mit rund 50 Millionen verkauften Geräten.

Als Treiber für den Boom sieht Gartner die geringen Masse (Grösse und Gewicht) und die niedrigen Kosten bei gleichzeitig doch vollständiger Funktionalität. So seien die Mini-Notebooks praktisch für den mobilen Internet-Zugriff und den Umgang mit Mails, aber auch für das Speichern und Austauschen von Fotos und anderen Multimediadaten. Ausserdem seien die Geräte als kostengünstiger Einsteiger-Rechner oder als Zweit-Gerät für erfahrene Anwender geeignet.




Gartner rechnet damit, dass die Hersteller das Design, die Bedienung und den Funktionsumfang der Mini-Notebooks bis 2011 signifikant verbessern werden, so dass die Geräte bis dann auch für Geschäftskunden geeignet sein sollen. Von günstigen Rechnern für Drittwelt- und Schwellenländer, als die die abgespeckten Notebooks ursprünglich konzipiert wurden, ist heute kaum mehr die Rede.


Für Gartner fallen in die Kategorie "Mini-Notebook" respektive "Netbook" alle Laptops, die eine Bildschirmdiagonale von fünf bis zehn Zoll bieten. Ausserdem müssen sie über ein komplettes Betriebssystem wie Windows XP oder eine Linux-Variante betrieben werden. Sub-Notebooks mit 11 oder 12 Zoll Diagonale sowie Geräte mit kleinerer Bildschirmgrösse fliessen dagegen nicht in die Prognose ein.


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