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US-Zöllner dürfen Notebooks durchsuchen

Die umstrittene Praxis wurde von der amerikanischen Heimatschutzbehörde offiziell bestätigt.
4. August 2008

     

Die umstrittene Praxis des US-Zolls, bei Einreisenden Notebooks und andere elektronische Datenträger wie MP3-Player oder Handys zu durchsuchen, ist offenbar legitim. Dies hat das amerikanische Heimatschutzministerium laut einem Bericht der Washington Post bestätigt. Demnach dürfen die Geräte nicht nur durchsucht werden, sondern es ist auch erlaubt, Kopien der Dateien zu machen. Möglich und erlaubt ist es sogar, dass die Inhalte an private Firmen weitergegeben werden, beispielsweise bei fremdsprachigen oder verschlüsselten Informationen, mit denen die Behörde mit denen die Behörde selber offenbar wenig anfangen kann. Des weiteren dürfen Geräte aus den genannten oder aus "anderen Gründen" auch für eine "angemessene Frist" konfisziert werden.


Wie InfoWeek bereits mehrfach berichtet hat, gibt es durchaus Möglichkeiten, die Massnahmen der US-Behörden zu umgehen. So können sensible Daten beispielsweise mehrfach verschlüsselt oder erst nach der Einreise per VPN "importiert" werden.


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