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Siemens versinkt weiter im Korruptionssumpf

Zahlungen von nicht weniger als 420 Millionen Euro werden als zweifelhaft eingestuft.
13. Dezember 2006

     

Die Korruptionsaffäre um die angeblichen schwarzen Kassen bei Siemens weitet sich immer weiter aus. Nun wird vermutet, dass die Konzernleitung schon länger über die Vorgänge im Bilde war, als sie bisher zugegeben hat, schreibt das deutsche "Handelsblatt". Die Münchner Staatsanwaltschaft hat zudem den früheren Siemens-Zentralvorstand Thomas Ganswind verhaften lassen, um von ihm erhoffte Informationen zu bekommen. Mittlerweile hat die Siemens-Führung bekanntgegeben, dass sie Zahlungen von 420 Millionen Euro als zweifelhaft einstuft, nachdem eine Arbeitsgruppe die Geschäftsberichte der Jahre 1999 bis 2006 unter die Lupe genommen hatte. Die Konzernspitze hat somit die jahrelange Korruption bei Siemens also bestätigt.


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