Howard Schmidt, früherer Sicherheitsberater des Weissen Hauses, warnt davor, dass immer mehr Bedrohungen aus dem Internet auf Unternehmen zukommen. Man müsse sich deshalb frühzeitig mit diesen Bedrohungen auseinandersetzen, zu denen etwa Industriespionage oder Betrugsversuche gehören. Wie aus einem Bericht von "ZDNet" hervorgeht, hat Schmidt vor allem "fremde Regierungen" im Visier: Diese würden Technologien stehlen, um Kosten zu sparen und sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Forschungs und Entwicklung seien teuer, Spionage käme wesentlich günstiger zu stehen.
Gleichzeitig warnt Schmidt aber auch vor internen Gefahren. Im Vordergrund stehen für ihn dabei nicht kriminelle Angriffe, sondern menschliches Versagen – so könnte etwa die falsche Konfiguration einer wichtigen Netzwerk-Komponente eine halbe Firma lahmlegen.
Das Bedrohungsbild werde sich künftig stark verändern, erklärt Schmidt. Breitband- und Wireless-Anschlüsse ebenso wie die zunehmende Verbreitung der passenden Geräte würden zu einer Vielzahl von Angriffsflächen und -punkten führen, die verteidigt werden müssten.