Dem heute veröffentlichten zehnten Sicherheitsreport von
Symantec zufolge haben Hacker und Internet-Kriminelle immer häufiger Privatanwender im Visier. Mittlerweile gehen demnach 86 Prozent aller registrierten Angriffe gegen Heimuser. Finanzdienstleister sind dagegen als Angriffsziel nicht mehr so beliebt. Symantec interpretiert die Ergebnisse dahingegehend, dass immer mehr Hacker sich auf das schwächste Glied der Sicherheitskette konzentrierten – und das sei nun mal der Privatanwender, der Sicherheitsregeln selten konsequent einhalte und dessen Rechner häufig über weniger ausgereifte Sicherheitstechniken verfüge.
Hauptmotiv der Angriffe ist derweil mit grosser Mehrheit die finanzielle Bereicherung. Immer mehr Schädlinge würden programmiert, um gezielt Kennwörter oder PIN-Nummern auszuspähen, während die Phishing-Mails im Untersuchungszeitraum eher zurückgegangen seien, wie Symantec mitteilt.
Der Sicherheitsreport von Symantec erscheint halbjährlich. Der aktuelle Report deckt den Zeitraum von Januar bis Juni 2006 ab, analysiert wurden Daten über Internet-Aktivitäten aus rund 180 Ländern.