Zwar hat sich der selbsternannte "König des Spam", Wallace "Spamford" Sanford, im Vorfeld seines Prozesses reuig gezeigt. Genützt hat es ihm wenig. Laut dem Urteil des Bezirksgerichts von New Hampshire muss der Oberspammer nämlich seinen gesamten Gewinn als Busse an den Staat zahlen. Dies sind gemäss Gericht exakt 4'089'500 Dollar. Ausserdem sind weiterhin Privatklagen gegen Sanford möglich, Gefängnisstrafen oder weitere Bussen könnten verhängt werden.
Sanford hatte über eine Sicherheitslücke in Internet Explorer eine Spyware verbreitet, die unter anderem auch das CD-Laufwerk willkürlich öffnete. Gleichzeitig wurde mit einem Popup-Fenster für eine Anti-Spyware geworben, die von Sanfords Firma Smartbot.net vertrieben wurde.