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Virenautoren arbeiten schneller

Wie Internet Security Systems (ISS) schreibt, arbeiten Cyber-Kriminelle immer gezielter.
20. März 2006

     

Laut dem neuesten Threat Report des ISS-Forschungsteams X-Force reagieren Virenautoren auf neue Schwachstellen immer schneller und gezielter. So seien bereits 3,13 Prozent der Schädlinge innert 24 Stunden nach dem Bekanntwerden der Sicherheitslücken aufgetaucht. Innerhalb von drei Tagen würden sogar 9,38 Prozent der Schwachstellen genutzt. In 12,5 Prozent der Fälle würden die Bekanntgabe von Schwachstellen und die Veröffentlichung erster Exploit zeitgleich stattfinden. Nach wie vor sei aber ein Grossteil der Angriffe auf noch nicht bekanntgewordene Lücken gemünzt.
ISS betont, dass das Zeitfenster zwischen der Veröffentlichung von Sicherheitslecks und dem darauf zielenden Schadcode immer kürzer werde. Demnach bleibt den Herstellern auch weniger Zeit, die Löcher in ihrer Software zu stopfen. Laut X-Force wurden im vergangenen Jahr mit 4472 Sicherheitslücken 33 Prozent mehr Löcher als noch im Jahr 2004 gefunden.


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