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AOL und Yahoo wollen Porto für E-Mails

Eine kleine Gebühr soll im Kampf gegen Spam und Phishing helfen.
6. Februar 2006

     

Im Kampf gegen Junk-Mails und Pishing-Mails wollen die zwei weltweit grössten Mail-Provider AOL und Yahoo zu ungewöhnlichen Massnahmen greifen: Unternehmen, die E-Mails verschicken und sicher sein wollen, dass der Empfänger die Nachricht auch erhält, sollen eine Online-Briefmarke erwerben.

Gegen eine Gebühr von bis zu einem Cent pro Nachricht sollen die Mails dann über den Dienstleister Goodmail Systems ohne Spam-Filterung weitergeleitet und empfangsbestätigt werden. Das berichtet die "New York Times". Das Angebot soll sich in erster Linie an Unternehmen wie Banken und Online-Händler richten, die grosse Mengen an E-Mails zuverlässig verschicken müssen.


Kritiker sehen in den neusten Plänen von AOL und Yahoo den Beginn einer Zwei-Klassengesellschaft im Internet und befürworten stattdessen die Weiterentwicklung von Systemen, die legitime E-Mails von Spam unterscheiden, sowie einen angemessenen Wettbewerb, diesen Service zu fördern.


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