Mit einigen simplen Tricks lässt sich verhindern, dass man übermässig viel Spam erhält. Dies ist das Fazit eines
Tests, den Mitarbeiter der amerikanischen Federal Trade Commission durchgeführt haben.
Sie haben dabei herausgefunden, dass die Mailfilter von E-Mail-Providern ziemlich effektiv arbeiten. Nachdem sie 150 Mail-Adressen – 100 bei filternden Providern, 50 bei Providern ohne Filter – eingerichtet hatten, veröffentlichten sie diese auf zahlreichen Websites, im Usenet, in Blogs und anderen öffentlich zugänglichen Orten im Internet. Innert fünf Wochen sammelten sich auf den ungeschützten Mailaccounts fast 9000 Spam-Mails, während die Provider mit Filter zwischen 78 und 96 Prozent der Spam-Nachrichten aussortierten. Über die Kontrolle der Mail-Adressen wurde ausserdem herausgefunden, dass die Spammer ihr Adressmaterial hauptsächlich von Websites beziehen, während die anderen Kanäle nur ausnahmsweise berücksichtigt wurden.
In einem weiteren Test wurde untersucht, ob man sich gegen die Sammelwut der Spammer schützen kann, indem man seine Mailadresse maskiert (beispielsweise max punkt meier at test punkt ch statt max.meier@test.ch). Die Maskierung erwies sich dabei als sehr effektiv: Während nicht maskierte Adressen innert wiederum fünf Wochen mit tausenden Spam-Nachrichten bombardiert wurden, erreichte im selben Zeitraum bloss eine einzige unerwünschte Mail die maskierte Adresse.