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Religion contra Porno und Medizin

Der Tod des Papstes und die nachfolgende Wahl beflügelte die Spammer.
2. Mai 2005

     

Wie Email Systems, ein Hersteller von Antispam-Systemen, in einer Studie herausgefunden haben will, wurde die Welt nach dem Tod von Johannes Paul II und der Ernennung von Benedikt XVI von religiösem Spam überflutet. Der Betreff jeder zehnten unerwünschten Mail enthielt demnach im April Stichworte, die im Zusammenhang mit einem der beiden Päpste stand. Angeboten wurden etwa angeblich kostenlose Biographien oder Hörbücher über Johannes Paul II oder Papstfiguren. Auch wurde für den Bau einer Gedächtniskathedrale für den Verstorbenen um Spenden gebeten. Laut Email Systems hätte damit die unheilige Dreifaltigkeit aus Porno, Medizin und Betrug durch die Zunahme an religiösem Spam eindeutig an Boden verloren.


Email Systems teilt ausserdem mit, dass die unerwünschten Nachrichten bereits 90 Prozent der täglich versandten Mails ausmachen – und diese Zahl werde in der nächsten Zukunft weiter ansteigen.


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