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Mailriesen gegen Spam

MSN/Hotmail, AOL und Yahoo wollen eine Absenderkennung einführen, um die Spamflut einzudämmen.
16. August 2004

     

Noch in diesem Herbst wollen AOL und Yahoo eine neue Technologie zur Senkung der Spamflut einführen. Dabei werden die Mails mit einer Absender-ID gekennzeichnet. Auch Microsoft soll bei seinen Maildiensten Hotmail und MSN an einer ähnlichen Technologie arbeiten.

Die Verfahren, die die drei Mailriesen einsetzen wollen, ähneln sich in den Grundzügen. Bei Sender-ID, das AOL und Microsoft einsetzen werden, muss sich der Absender einer Mail authentifizieren; dadurch wird das beliebte (und vertrauenerweckende) Vortäuschen von falschen Absendernamen verunmöglicht. Zusätzlich wird festgelegt, welche IP-Adressen auf einer bestimmten Domain überhaupt Mails verschicken dürfen.
Microsoft setzt dem mit dem Bonded-Sender-Verfahren noch einen drauf: Dabei müssen Firmen, die den Versand von Massen-Mails planen, eine Kaution hinterlegen und sich an ein Set von Best Practices halten. Tun sie das nicht, wird die Kaution eingezogen.


Yahoo schliesslich setzt auf die sogenannte Domainkeys Authentication, bei der Mails vom Absender mit privaten Schlüsseln chiffriert werden müssen. Empfänger können darauf reguläre Mails mit einem öffentlichen Schlüssel erkennen. Wenn eine Nachricht nicht mit einem solchen öffentlichen Schlüssel gelesen werden kann, wird sie automatisch an den Spam-Filter geschickt.


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