Aus der aktuellen Univox-Befragung des GfS-Forschungsinstituts geht hervor, dass 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung einen Internetzugang haben. Im Vergleich mit der letzten Erhebung im Jahr 2001 (57 Prozent) ist die Quote demnach um 3 Punkte gestiegen. Insbesondere die Zahl der Personen, die über einen privaten Zugang verfügen, hat zugenommen. Waren es 2001 42 Prozent, sind es mittlerweile 50. Aus der Studie geht weiter hervor, dass in der Altergruppe der 18- bis 39jährigen 80 Prozent einen Internetzugang haben, bei den 40- bis 60jährigen sind es 64 und bei den über 64jährigen gerade noch 4 Prozent.
Kaum Überraschungen gibt es bei den Nutzungsgewohnheiten, die zum ersten Mal im Rahmen der Univox-Studie erfasst wurden: 90 Prozent verwenden das Internet für E-Mail-Korrespondenz, 78 Prozent für generelle Surf-Touren, 37 Prozent chatten über das Netz und 35 Prozent betreiben E-Commerce. Die Ergebnisse kamen durch die Befragung von 720 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im letzten Herbst zustande. Im Zentrum der Befragung stand das Thema Versicherung – der Studie zufolge werden Versicherungen noch immer selten online abgeschlossen –, die Ergebnisse zur Internetnutzung sind quasi als Nebenprodukt daraus hervorgegangen.