Spam überfordert Universitäten

Mehrere deutsche Unis haben ihre Spam- und Virenfilter ausgeschaltet.
24. Mai 2004

     

Tagelange Spam- und Virenfluten haben mehrere deutsche Universitäten dazu bewogen, ihre Mailservices einzuschränken. Auch die Spam- und Virenprüfung wurde vielerorts abgeschaltet, wie deutsche Medien berichten. So war etwa der Mail-Server-Park der Technischen Universität Braunschweig, der aus 20 Maschinen besteht, durch Spam-Nachrichten total überlastet – aus 30'000 unbearbeiteten Mails am vergangenen Dienstag wurden über 100'000 am Freitag, wodurch die Zustellgeschwindigkeit der Mails massiv verlangsamt wurde. Um der gesetzlichen Zustellpflicht nachzukommen, haben sich die Administratoren entschlossen, vor der massiven Flut zu kapitulieren und die Spam- und Virenfilter vorübergehend auszuschalten.


Ähnliche Massnahmen haben auch die Universität Freiburg im Breisgau und die Freie Universität Berlin ergriffen. An der FU-Berlin werden Mails mit Anhängen der Dateitypen "bat", "cmd", "exe", "pif" und "zip" schon gar nicht mehr weitergeleitet.


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