Ab heute können Passagiere der deutschen Lufthansa auch über den Wolken surfen: Die Fluggesellschaft hat ihren Dienst "fliegendes Internet" auf einem Flug von München nach Los Angeles in Betrieb genommen.
Die Technik für das fliegende Internet stammt von Boeing, sie lässt sich aber auch in andere Flugzeug-Typen einbauen – das erste deutsche Internetflugzeug ist ein Airbus A340-300. Die Daten werden über eine spezielle Antenne im Rumpf des Flugzeugs von Satelliten empfangen und über WLAN an die Surfer weitergeleitet. Die Nutzung des Dienstes kostet rund 30 Dollar für den ganzen Flug.
Bis in zwei Jahren will Lufthansa ihre gesamte Langstreckenflotte mit dem neuen Dienst ausrüsten, fünf Jets sind bereits heute internettauglich.
Vor dem Grounding der Swissair war die Schweizer Airline führend in der Erprobung derartiger Technologien – ob die mit Problemen kämpfende heutige Swiss noch entsprechende Pläne hegt, ist unbekannt.