Wie die Deutsche Post mitteilt, hat sie ihr Internet-Frankiersystem Stampit an die Schweizerische Post lizenziert. Nachdem ein letztes Jahr durchgeführter Test mit 30 Firmen auf positive Reaktionen stiess, wird die Software nun an Schweizer Verhältnisse angepasst und in einem grösseren Pilotbetrieb im Sommer nochmals ausgiebig getestet. Für den Herbst ist schliesslich die Markteinführung geplant.
Stampit eignet sich vor allem für KMU, Selbständige und Vereine, die ihre Briefe mit dem PC adressieren wollen. Die Frankierung erfolgt mit einem Matrix-Code, der zuvor im Internet erworben werden muss und direkt per Drucker auf das Couvert gedruckt wird. In Deutschland wird das Porto von einem vorbezahlten Guthaben abgezogen, eine Entscheidung über die Zahlungsmöglichkeiten in der Schweiz wurde dagegen noch nicht gefällt.
Die Deutsche Post hat in Deutschland nach eigenen Angaben bereits über 40'000 Stampit-Kunden.